Digitales Marketing wird im Unternehmern auf verschiedenen Kanälen betrieben. Dabei unterschiedet man zwischen organischen und bezahlten Marketing-Kanälen, deren Reichweite unterschiedlich gewichtet wird. Bei der Leadgenerierung erweist sich ein Mix aus bezahlten und organischen Kanälen als besonders erfolgreich.
Aufgrund stetig wechselnder Algorithmen fällt es Unternehmen immer schwerer, auf organische Art und Weise Leads zu generieren. In einer solchen Situation sind bezahlte Kanäle die einzige Alternative. Über lange Zeit hinweg galt die organische Reichweite als selbstverständlich, doch heute ist der Online-Markt ein hart umkämpftes Pflaster. Allein mit organischen Kanälen ist es für Unternehmen unmöglich, die nötige Menge an Leads zu generieren. Hier kommen bezahlte Kanäle zum Einsatz: Sie haben zahlreiche Vorteile, denn sie bieten ausgezeichnete Targeting-Möglichkeiten, die es einem Unternehmen erlauben, gezielt eine bestimmte Gruppe von potenziellen Usern anzusprechen.
Ob sich ein Unternehmen hauptsächlich für bezahlte oder für organische Kanäle entscheidet, hängt von der Industrie ab. In der IT-Branche wird in erster Linie auf eine bezahlte Reichweite gesetzt, in der Fertigungsindustrie hingegen spielen organische Marketing-Kanäle noch immer eine wichtige Rolle.
Die organische Reichweite schafft es, allein durch Inhalte User anzulocken. Doch auf Dauer bringt eine ausschließlich organische Marketingstrategie nicht die gewünschten Resultate, da nur eine sehr begrenzte Anzahl von Usern angesprochen wird. Ab diesem Zeitpunkt gilt es, bezahlte Kanäle einzuschalten. Diese Strategie lohnt sich, denn nur durch einen gesunden Mix lassen sich optimale Resultate erzielen. Je nach Aufgabe eignen sich entweder Paid- oder Non-Paid-Kanäle am besten. Bei der Leadgenerierung kommen beide Varianten in Frage, wobei die organische Suche hier die Oberhand hat. Das kostenpflichtige Suchmaschinenmarketing wirkt sich auf die Anzahl Klicks und Conversions aus.
Digitales Marketing: Paid vs. Non Paid Kanäle
Ein steter Traffic-Flow, der neue Kunden einbringt, lässt sich mit verschiedenen Quellen aufrechterhalten. Organische Quellen wie Blogs, Foren und SEO-Strategien sorgen für eine erhöhte Sichtbarkeit in den Suchmaschinen und führen zu einer erhöhten Anzahl Page Views. Auch auf Plattformen wie LinkedIn Pulse lassen sich Inhalte teilen, um Leads zu generieren. Außerdem ist ein Google-Profil nützlich, um in SEO-Rankings groß herauszukommen und in Google-Suchergebnissen zu erscheinen. Auch Social-Media-Netzwerke bieten organische Optionen an. Eine eigene Page auf Facebook oder ein Instagram-Account steuern zur Onlinepräsenz bei.
Bezahlte Quellen sind perfekt, um neue User anzuwerben und die Reichweite zu erhöhen. Vor allem Native Ads – Werbung, die auf die jeweilige Media-Plattform abgestimmt ist – sind in der Lage, ein hohes Volumen an Leads zu generieren. Statt auf allen Plattformen dieselbe Werbung zu schalten, werden auf jeder Plattform spezifische Ads veröffentlicht, um gezielt eine bestimmte Gruppe von Usern zu erreichen.
Der Mix macht´s
Die meisten Unternehmen setzen auf Paid-Kanäle, doch erst im Einklang mit organischen Kanälen können optimale Resultate erzielt werden. Außerdem beschränken sich Paid-Kanäle nicht nur auf Social-Media-Plattformen. Mit Tools wie Google AdWords entstehen im Handumdrehen Werbekampagnen, die sich für ein bestimmtes Publikum optimieren lassen. Der Vorteil solcher Werbekampagnen ist, dass sie gut kontrollierbar sind und je nach Bedarf zeitlich eingeschränkt werden können. Paid-Kanäle liefern zudem messbare Ergebnisse, was bei organischen Kanälen nicht der Fall ist. Werbeanzeigen können analysiert und optimiert werden, um noch bessere Resultate zu erzielen.
Erfolgreiche Unternehmen wissen um die Relevanz von Paid- und Non-Paid-Kanälen. Wer bereits eine starke Onlinepräsenz hat, kann diese mithilfe von bezahlten Kampagnen weiter verbessern. Vor allem mehrstufige Kampagnen, die sich an bereits interessierte User richten, bieten einen perfekten Mix aus bezahlten und organischen Marketingstrategien.
Trotz aller Vorurteile ist die organische Reichweite keinesfalls zu unterschätzen. Bei der großen Konkurrenz, die für digitales Marketing besteht, ist es für Unternehmen besonders wichtig, eine passende Mischung aus organischen und bezahlten Kanälen zu finden. Dazu gehören selbstverständlich eine kompetent geführte Paid-Kampagne sowie eine ausgezeichnete Onlinepräsenz, die sich über sämtliche Plattformen erstreckt. Wenn es jedoch um den Erfolg organischer Kanäle geht, steht das Content Marketingimmer noch an oberster Stelle. Relevante Inhalte schneiden immer gut ab und werden von Paid Media tatkräftig unterstützt. Um es heute bis an die Spitze zu schaffen, müssen sich Unternehmen um eine ausgeklügelte Strategie bemühen und ihre Kanäle – egal, ob organisch oder bezahlt – auf die Bedürfnisse der User ausrichten.